Freude schöner Business-Funken

Die Macht der positiven Energien im Business

„Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.“ Konfuzius

Die Freude ist neben der Angst, der Trauer, der Abscheu und dem Ärger eine der 5 menschlichen Grundemotionen. Ohne Freude kann der Mensch nicht glücklich sein. Glück und Freude sind zentrale Elemente des High Performance Prozesses. Was es damit auf sich hat, möchte ich in diesem Beitrag näher beleuchten.

Zunächst fragen wir uns, was mit Freude gemeint ist. Das Philosophie Magazin gibt folgende Definition: „Eine lebhafte Emotion, häufig begleitet von einem Gefühl der Erfüllung, das der Einzelne erlebt, wenn seine Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden. Die Freude unterscheidet sich also vom Vergnügen durch ihre Dauer und Intensität, aber auch vom Glück, das eher ein Ideal darstellt.“

Damit sind wir auch beim Thema Glück. Wer sich des Lebens freut, ist glücklich. Um alle gesteckten Ziele zu erreichen, benötigen Sie eine innere Begeisterung, eine stoische Geduld und fleißige Ausdauer. Ihre Schätze liegen nicht erst am Ende Ihrer Lebensreise, sondern hier und jetzt auf dem Weg dorthin.

Freude im Alltag

Tief in Ihrem Inneren liegen ungenutzte Quellen des Willens, der geistigen und emotionalen Stärke – jener Kraft, die vor Missgeschick und Schwierigkeiten nicht zurückschreckt. Dafür benötigen Sie Durchhaltevermögen und die Zuversicht, alle Ziele zu erreichen. Die Freude gibt eine enorme Kraft, alles zu erreichen, was Sie sich erträumen. Sie selbst müssen es nur umsetzen. Wie kommen Sie Ihrer wahren Freude auf die Spur?

Was erfreut Sie?

Fluch der Playstation

„Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat.“ Antoine de Saint-Exupéry

 

Freude ist nicht gleich Freude. Oder doch? Es lassen sich mehrere Freuden unterscheiden: die Vorfreude, die Mitfreude, die Schadenfreude, die aufputschende Freude und die tiefe, erfüllende innere Freude. Die Schadenfreude sehe ich nicht als „echte“ Freude, da sie mehr der Häme, Genugtuung und Rache nahesteht.

Was ist „echte“ Freude im Zusammenhang mit den oben genannten Wünschen und Bedürfnissen, die erfüllt werden möchten? Herbert Marcuse hat in „Triebstruktur und Gesellschaft“ davon gesprochen, dass unsere Waren- und Konsumgesellschaft sich zunehmend in unserer Bedürfnisstruktur verankert. „Das Bedürfnis, technische Gebrauchsartikel, Apparate, Instrumente und Maschinen zu besitzen, zu konsumieren, zu bedienen und dauernd zu erneuern, Waren, die den Leuten angeboten und aufgedrängt werden“, schreibt Marcuse im Jahr 1969, „damit sie diese selbst bei Gefahr ihrer eigenen Zerstörung gebrauchen, ist zu einem ‚biologischen‘ Bedürfnis […] geworden.“

Anders ausgedrückt: Viele unserer (inneren) Wünsche sind stets mit dem Kauf von Konsumgütern verknüpft; sei es ein neues Auto, schicke Markenkleidung, die neuesten technischen Gadgets oder die Playstation zum Geburtstag. Um das zu feiern, werden soziale Netzwerke bedient und ein Kult um Individualismus und Selbstdarstellung veranstaltet. Erich Fromm spricht hier von einer Welt des Habens statt des Seins. Dabei ist die Freude über ein neu erworbenes Konsumgut meist von kurzer Dauer. Sie gleicht dem Junk-Food von Burger-Ketten: ein kurzer „guter“ Geschmack, aber letztendlich nichts, das gesund ist oder (nachhaltig) „glücklich“ macht.

Erich Fromm schreibt dazu in seiner „Revolution der Hoffnung“ (1968): „In seiner gegenwärtigen Bedeutung ist Glück in der Regel ein oberflächlicher Zustand des Sattseins und kein Zustand, der mit der Fülle menschlicher Erfahrungen Hand in Hand geht, und man könnte dieses ‚Glück‘ als die entfremdete Form der Freude bezeichnen.“

Was einen Unterschied für den Übergang vom Sattsein zur Erfahrung macht: Sie können Ihren Mitarbeiter/‑innen große Geschenke (Haben) machen. Wenn Sie es richtig (mit hohem Geist) anstellen, dann bleiben Ihren Mitarbeiter/‑innen weniger die Geschenke als Ihre gute Absicht bzw. Ihre Motivation hierzu (Sein) im Gedächtnis (Erfahrung). Wer sich mehr über die gute Absicht des Schenkenden als über das Geschenk selbst freut, ist auf einem guten Weg.

Somit sind wir wieder bei Ihrer hohen Energie der Dankbarkeit und des Schenken-Wollens, weil Sie etwas Gutes tun möchten und es Ihnen Freude bereitet, andere zu erfreuen.

Freude

Freude im Business – 5 Tipps für Entrepreneure

Happy For You

  1. Freude auf einen schönen Arbeitsplatz: Gestalten Sie freundliche Räume, in denen sich Ihre Mitarbeiter/‑innen wohl fühlen. Setzen Sie auf Feng-Shui.
  2. Freude über Anteilnahme: Zeigen Sie Ihr Mitgefühl, wenn jemand aus dem Team negative oder positive Ereignisse erlebt, die ihm/ihr sehr wichtig sind.
  3. Freude über Überraschungen: Bringen Sie Ihren Mitarbeiter/‑innen spontan eine kleine Spezialität zur Mittagspause mit. Das hebt die Stimmung und schafft Freude.
  4. Freude über ein gutes Arbeitsklima: Gehen Sie mit positivem Beispiel voran und leben Sie im Unternehmen Glück und Freude vor. Sie werden sehen, dass Ihre positiven Energien auf Ihr Team überspringen.
  5. Freude auf gute Ergebnisse: Zeigen Sie Dankbarkeit – sparen Sie nicht mit positivem Feedback und einer kleinen Aufmerksamkeit, wenn Mitarbeiter/‑innen sehr gute Arbeitsergebnisse liefern.

Freude ist eine der höchsten Energien und kann jede Menge Potenzial freisetzen. Sie schafft hohe Motivation und Leistungsbereitschaft, und sie resultiert aus der Liebe zu sich selbst und zu anderen. Wenn ich mich selbst liebe, dann empfinde ich (umso mehr) Freude am Leben.

Freude als Mindset

Temperature is Rising

„Arbeite nur, die Freude kommt von selbst!“ Johann Wolfgang von Goethe

 

Freude ist mehr als eine kurzzeitige Emotion. Sie ist eine Einstellung und soll keine Verhaltensregel sein, die im Business strategisch zum Einsatz kommt. Will heißen: Wenn Sie Ihre innere Freude zum Ausdruck bringen, dann ist das eine authentische, natürliche Verhaltensweise, die andere aufgrund ihrer hohen Energie ansteckt, motiviert und inspiriert. Wenn Sie hingegen keine Freude spüren, aber so tun, als ob Sie sich freuen, dann merkt das Ihre Umwelt. Es wirkt gekünstelt, aufgesetzt und demotivierend.

In diesem Sinne können Sie sich nur weiterentwickeln, wenn Sie selbst mit hoher Energie Freude leben und teilen. Wie schaffen Sie das?

Wir sind keine Glücksroboter. Niemand (gute Schauspieler/‑innen ausgenommen) kann von null auf hundert bei sich selbst Freude „abrufen“. Die (alltägliche) freudige Einstellung ist vielmehr ein Ergebnis davon, wie man sich selbst und die Welt wahrnimmt und in ihr agiert.

Hier können wir viel von fernöstlichen Ansätzen wie beispielsweise dem Zenbuddhismus lernen. „Die Methode des Zen besteht darin“, so Erich Fromm in „Zen-Buddhismus und Psychoanalyse“ (1960), „in den Gegenstand selbst einzudringen und ihn sozusagen von innen zu sehen. Die Blume kennen heißt, zur Blume werden, die Blume sein, als Blume blühen und sich an Sonne und Regen erfreuen. Wenn ich das tue, so spricht die Blume zu mir, und ich kenne all ihre Geheimnisse, all ihre Freuden […]. Gleichzeitig mit meiner ‚Kenntnis‘ der Blume kenne ich alle Geheimnisse des Universums einschließlich aller Geheimnisse meines eigenen Ich, das mir bisher mein Leben lang ausgewichen war, weil ich mich in der Dualität, in Verfolger und Verfolgten, in den Gegenstand und in seinen Schatten, geteilt hatte.“

Bitte nun nicht falsch verstehen: Sie müssen nicht zur Blume werden. Die Blume ist nur ein Sinnbild für das innere Verständnis der Welt und der Dinge. Wer empathisch, offen und achtsam ist, entwickelt einen Blick für das Wesentliche und damit auf sich selbst. Das klingt einfacher, als es tatsächlich ist. Zu vielen Anforderungen müssen wir uns täglich stellen und sie souverän meistern.

Je mehr negative Einflussfaktoren (Stressoren, Umwelteinflüsse, Befindlichkeiten, Problemstellungen etc.) auf uns einwirken, umso mehr müssen wir dafür tun, einen positiven Geist sowie mentale und körperliche Fitness als effektive Schutzschilde dagegen zu entwickeln. Andersherum ausgedrückt, hat es ein gelehrter Mönch im einsamen Kloster sehr leicht, eine freudige Ausstrahlung zu entwickeln, da hier wenig Reibungspunkte und Konfliktpotenziale vorhanden sind. Derselbe Mönch würde in einem schnell wachsenden Start-up inmitten einer pulsierenden Großstadt ganz andere Herausforderungen haben und vielleicht daran verzweifeln. Wenn Sie also wissen möchten, wie Sie Ihren positiven Geist entwickeln sollten, dann empfehle ich Ihnen, anstelle eines Mönchs besser einen erfahrenen Mentor aufzusuchen, der inmitten des aufregenden Trubels und der schnell wachsenden Welt geerdet und zentriert ist.

Hier kommen wir zum High Performance Prozess, in dem Sie an Ihrem Mindset, Ihrer mentalen und körperlichen Gesundheit sowie Ihrer einzigartigen Potenzialentfaltung arbeiten. Dazu empfehle ich Ihnen meine Energie-Retreats genauso wie meine Trainings.

Freude
 Ihr  Eberhard Wagemann 

Energie Retreat Special Magic Code
Energie Retreat Fortgeschritten

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