Raus aus dem chronischen Stress mit meiner Ausfahrt für Entrepreneure
Energie Retreat – Entschleunigung für Körper, Geist und Seele – Blickwinkel III
Steigen Sie wieder ein!
Willkommen auf unserer Reise. Erinnern Sie sich an meine vergangenen beiden Blogbeiträge zum Thema Burnout versus Energie Retreat Entschleunigung? Oder fahren Sie weiter auf der Überholspur, weil Sie sich durch die beruflichen Notwendigkeiten dazu gezwungen sehen? Die vielen Reaktionen auf meine letzten beiden Beiträge haben mich dazu veranlasst, dieses Thema eingehender aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Vielen Dank an dieser Stelle für das ausgezeichnete Feedback!
Wenn Sie noch unentschlossen sind: Vielleicht trägt dieser Beitrag dazu bei, das Gas vom Pedal zu nehmen und von der vollen Autobahn auf die malerische Landstraße zu wechseln. Warum das Ihnen guttun wird, darauf gehe ich in diesem Blogbeitrag mit einem wieder anderen Blickwinkel auf dieses brisante Thema ein.
Auto in der Werkstatt
Der Berufs- und Unternehmeralltag sowie das Lebenstempo haben sich gegenüber den vergangenen Jahren im Spiegelbild des des Internets enorm verändert. Wir sind mobil, flexibel und überall erreichbar. Die Leistungskonkurrenz hat sich verschärft und auch die eigenen Erwartungen sind erheblich gestiegen. Allein 2017 brachten es knapp 100.000 gesetzlich Versicherte auf insgesamt mehr 1,8 Millionen Fehltage wegen chronischen Stress, Burnout, so eine Hochrechnung des wissenschaftlichen Instituts der AOK. Fast jeder Berufsstand befindet sich in Punkto Stress auf der Überholspur; ganz gleich, ob Prominente, Sportler, Entrepreneure, Selbstständige, Führungskräfte oder Angestellte.
In Deutschland leidet nahezu jeder dritte erwachsene Bundesbürger innerhalb eines Jahres an einer psychischen Störung. Seit 1990 haben sich die Krankschreibungen wegen psychischer Belastungen mehr als verdoppelt. Die Fehlzeiten der Beschäftigten auf Grund solcher psychischen Erkrankungen haben seit 1994 mehr als 80 Prozent zugenommen, ermittelt das wissenschaftliche Institut der AOK.
Für die Wirtschaft sind solche Zahlen verheerend, denn ein Krankheitstag kostet Unternehmen (Organisation, Behörden, Parteien) im Schnitt rund 400,00 Euro. Fällt ein Mitarbeiter wegen eines Burnouts für mindestens sechs bis acht Wochen aus, so addieren sich die Kosten schnell auf bis zu 16.000,00 Euro. Die verminderte Leistungsfähigkeit vor dem Ausfall ist dabei nicht einkalkuliert. Der wirtschaftliche Schaden ist immens. Jährlich summieren sich die Kosten vor allem für Arbeitsausfall und Behandlung auf bis zu acht Milliarden Euro. Leider wird dieses Thema in den Unternehmen nicht ernst genug genommen; zumeist aus Unwissenheit und Hilflosigkeit.
Freizeit als Sackgasse?
In einer Flut von Ratgebern, Studien und Sachbüchern finden sich viele kluge Ratschläge wie beispielsweise: „Treiben Sie mehr Sport, essen Sie gesund und tun Sie weniger.“ Wenn unternehmerisch gesehen gute Geschäfte in Aussicht sind oder Ihr verantwortliches Handeln gefragt ist, dann empfinden Sie diese „Rat“-„Schläge“ mehr als „Schläge“ denn als guten „Rat“.
Wie soll man sich im Fitnessstudio ablenken, wenn einem wichtige Projekte durch die Lappen gehen? Was nützt gesundes Essen, wenn es in gehetzter Atmosphäre zwischen Meetings und wichtigen Tätigkeiten eingenommen wird? Wie soll man bereits um 15 Uhr den Feierabend einläuten, um abzuschalten, wenn man um 17 Uhr sämtliche „wichtige“ Korrespondenzen am Handy beantwortet? Und so weiter.
Sie können Business nicht ohne Weiteres durch Freizeit ersetzen, wenn Sie unternehmerischen Erfolg haben möchten. Das wäre eine Sackgasse. Aber Sie können an sich selbst arbeiten, damit ganz anders umzugehen – Entschleunigung mit Maß und Mitte zu finden – Ihre Familie wird es Ihnen danken.
Aber viele Führungskräfte steuern auf einen Burnout zu, da sie nicht wissen, wie sie ihre freie Zeit heilsam und erholend verbringen können und im Arbeitsalltag nicht die nötigen Energien besitzen.
Bournout als Crash
Wer also ohne Rücksicht auf sich selbst körperlichen und mentalen Raubbau betreibt, rutscht in eine chronische Erschöpfung, einen Burnout oder eine Depression.
Ich werde oft mit der Frage konfrontiert, was ein Burnout ist. Ergänzend zu meinen Ausführungen im vorherigen Beitrag lautet meine Antwort: Ein Burnout ist ein chronischer Erschöpfungsprozess, der meistens durch eine emotionale Verstrickung mit der Arbeit gekennzeichnet ist und der schließlich zu klar definierten Krankheiten führen kann, wie Depressionen, Angststörungen, Herzinfarkten oder auch chronischen Schmerzsyndromen. Unsere Volkskrankheiten sind häufig Stress induziert und haben eine lange Vorlaufzeit.
Die Entstehung von Burnout wird gerne folgendermaßen erklärt: „Es entsteht, weil die Welt überfordert ist und ich kann daran nichts ändern.“ Das ist falsch, denn bei Stresserkrankungen können sowohl Sie selbst als auch die Welt in kleinen Schritten ändern. Unsere westliche Arbeitswelt hat eben Vor- und Nachteile. Wir müssen Sie nur selbst gestalten.
Bei allen Burnout-Ansätzen missfällt mir dieses Kausalitätsdenken: Der Mensch ist bemitleidenswert und entrechtet, weil er der unerbittlichen Arbeitswelt ausgeliefert ist. Dadurch wird er krank und bekommt einen Burnout. Vieles wird nach dem Schwarz-Weiß-Prinzip wahrgenommen: Hier bin ich krank, dort bin ich gesund.
Maschine Mensch
Erich Fromm hat dieses Dilemma in seinem Standardwerk „Zen-Buddhismus und Psychoanalyse“ auf den Punkt gebracht: „Mensch und Maschine bilden einen Widerspruch, und wegen dieses Widerspruches steht der Westen unter großer psychologischer Spannung, die sich in verschiedenen Bereichen des modernen Lebens äußert.“ Den Begriff „Maschine“ können Sie heute getrost mit Computer, Internet, Handy und anderen Arbeitsmitteln ergänzen. Fromm meint, dass wir unsere Bedürfnisse auf Maschinen abstimmen und das als erstrebenswert betrachten. Anders ausgedrückt: Wir versuchen heutzutage, unsere Bedürfnissen mit denen des Internets, der Handy-Erreichbarkeit und jeglichen technischen Neuerungen in „Einklang“ zu bringen. Das wird immer stressiger. Das Multitasking raubt dem Menschen den letzten Nerv. Wir managen unsere Stressoren und fühlen uns dabei erfolgreich.
Wir sind auf Dauerstress evolutionär nicht vorbereitet. Unter chronischen Stress geraten meistens die Engagierten. Ständige Erreichbarkeit signalisiert: Ich muss noch mehr arbeiten. Die Arbeitsverdichtung setzt uns enorm zu. Wer getrieben ist, entscheidet häufig falsch.
Dabei sollten Mensch und Maschine jeweils für sich gesehen werden und die Maschine ist lediglich Mittel zum Zweck – selbst, wenn uns unsere Arbeit Spaß und Erfüllung gibt. Unsere „wahren“ Bedürfnisse jenseits des Arbeitslebens (das wir schwerlich vom Freizeitleben trennen können) erkennen wir immer weniger. Wir sprechen von Entfremdung. „Maschine Mensch“ eben.
Jetzt zur Inspektion
„Für den, der an Entfremdung leidet, besteht die Heilung nicht im Fehlen einer Krankheit, sondern im Vorhandensein der Gesundheit.“ Erich Fromm
Die gesellschaftliche Maxime heißt: Alles mitnehmen, nichts anbrennen lassen, nichts verpassen. Demzufolge leben die meisten Menschen ungesund, sie rauchen, sie trinken, ernähren sich schlecht und bewegen sich zu wenig. Dazu kommen psychosoziale Stressoren. Die Psyche der Menschen ist anfälliger geworden. Unsere Schulmedizin verdient ihr Geld mit der Behandlung von Krankheiten und vernachlässigt die Prävention.
Es ist wie mit der rechtzeitigen Inspektion Ihres Autos: Wer sich nicht frühzeitig und grundlegend um seine strahlende Gesundheit und ausgezeichnete Fitness kümmert, muss später doppelt und dreifach für die Behebung der Krankheiten und Leiden bezahlen.
Jeder muss Verantwortung für sich selbst übernehmen. Der Philosoph Byung-Chul Han sagt treffend: „Wir leben in einer Gesellschaft des Zuviel. Heute gibt es unendliche Möglichkeiten, wir müssen dauernd Entscheidungen treffen.“ Treffen Sie die richtigen Entscheidungen für sich selbst. Sie sollten es sich wert sein.
Wir müssen wieder lernen zu genießen, was wir haben, anstelle immer zu begehren, was uns fehlt.
Ausfahrt Energie Retreat
Welche konkreten Auswege gibt es aus der Hetze – Eile – Stressspirale? Außer ein diffuses Hintergrundrauschen der ständigen Verfügbarkeit? Was können Sie tun, um Körper, Geist und Seele wieder in Balance zu halten und der ständigen Überforderungen in der beschleunigten Arbeitswelt vorzubeugen?
Hier kommt das Energie Retreat in’s Spiel, das speziell zur regenerativen Entschleunigung und zur aktiven Selbstreflektion für Entrepreneure konzipiert wurde.
Hier geht’s zur ersehnten Ausfahrt. Es handelt sich um eine produktive Auszeit für sechs Tage inmitten purer Natur. Jede/r kann entscheiden, wie erreichbar sie oder er im Urlaub, in der Freizeit oder auf Arbeit sein will. Ein „heiliger“ Termin für uns selbst.
And the winner is…
Sie lernen, Achtsamkeit für die Dinge zu entwickeln, mit denen Sie gut entschleunigen und aktiv entspannen können. Sie werden viel über sich selbst herausfinden und Energie tanken.
Will heißen: Ohne Selbstreflektion, Selbstbeobachtung und Selbstanalyse gibt es keine Erkenntnis, keine Bewusstheit und keine wirkliche Veränderung. Die meisten Menschen versuchen, sich eine neue persönliche Realität auf Basis ihrer alten Persönlichkeit zu kreieren. Doch das funktioniert so nicht. Ihr hohes Energie-Niveau ist zudem ein signifikanter Wettbewerbsvorteil (USP).
Es hilft Ihnen, die Extra-Kilometer zu fahren, die absolut notwendig ist, um alle ihre Lebensziele, Träume und Visionen zu verwirklichen. In 12-14 Stunden voller Konzentration und Achtsamkeit ohne mentalen, körperlichen und seelischen Raubbau entwickeln Sie neue, bessere Gewohnheiten und wie Sie Ihr Energiepotenzial erhöhen.
Mit viel positiver Energie bekommen Sie die Balance zwischen unternehmerischen Erfolg und produktiver, entspannter Freizeit ausgezeichnet in Griff. Ganz ehrlich: Sind das gute Aussichten?
Was wird Ihr Gewinn sein?
Ihre Gehirnleistung, Wohlbefinden, Konzentration auf das Wesentliche und Ihr Energie-Niveau werden sich signifikant verbessern.
Sie werden begeistert feststellen, dass Ihre Biologie nicht zwangsläufig Ihr Schicksal bestimmt. Ihre Grenzen sind weniger vom Körper als vom Geist festgelegt.
Das Wichtigste ist, dass Sie wieder das Gefühl für Ihre Lebensmission und Ihre persönliche Lebensaufgabe bekommen.
Worauf warten Sie? Noch sind wenige Plätze frei!
Melden Sie sich oder Ihr ganzes Team jetzt für das Energie Retreat an – Sie werden es nicht bereuen. Versprochen!
Eberhard Wagemann
2 Kommentare
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Das Zitat mit dem zufrieden sein was man hat ist Voraussetzung um einen hohen Wohlfühlfaktor zu erreichen.
Dazu der Spruch von Friedericke Weichselbaumer:
Nicht mit den Mitmenschen müssen wir Schritt halten um vorwärts zu kommen,
sondern mit dem eigenen Rhythmus!
Entschleunigt vieles
Grüsse
W. Rothärmel
Passendes Zitat von Fromm „Für den, der an Entfremdung leidet, besteht die Heilung nicht im Fehlen einer Krankheit, sondern im Vorhandensein der Gesundheit.“ Kann ich nur zustimmen. Ansonsten interessanter Beitrag!
BG
M. Wegener