GIB DEM AFFEN ZUCKER
SAURER ERFOLG DURCH SÜSSE SUCHTMITTEL
Zucker im Business
Bei mir bekommen Sie Saures!
Fühlen Sie sich bei der Arbeit schlapp und müde oder haben Sie öfter einen Jieper auf Süßigkeiten?
Horten Sie in Ihrem Büro einen Süßigkeitenvorrat, um „Nervennahrung“ verfügbar zu haben oder weil Sie sich und Ihre Mitarbeiter/-innen „belohnen“ möchten? Dann sind Sie bei mir an der richtigen Adresse. Ich versauere Ihnen Ihren Zuckerkonsum und es wird Ihnen Freude bereiten.
Was ist Zucker? Warum nicht Kohlehydrate?
Sugar, Honey, Honey
Über kaum ein Nahrungsmittel wird mehr geschrieben als über Zucker. Dass zu viel Zucker schädlich ist, weiß heutzutage jedes Kind. Aber was ist Zucker?
Der handelsübliche weiße Kristall-Industriezucker ist auch bekannt als Saccharose. Er gehört zur Familie der Saccharide und geht sehr schnell ins Blut. Dazu gehören ebenfalls Glucose (Traubenzucker), Lactose (Milchzucker) und Fructose (Fruchtzucker). In den meisten verarbeiteten Lebensmitteln finden sich diese Zuckerarten einzeln oder kombiniert wieder – nicht nur in Coca-Cola®, Süß- und Backwaren. Ebenso in Fertiggerichten, Saucen, Pizza, Aufläufen, Fruchtsäften usw. Wer heute in der Lebensmittelbranche erfolgreich sein will, verzichtet kaum auf Zucker als Zusatzmittel.
Warum schreibe ich über Zucker und nicht über Kohlehydrate im Allgemeinen? Ganz einfach: Zucker ähnelt einem Suchtmittel. Wir kehren am liebsten regelmäßig zu den Lebensmitteln zurück, in denen viel Zucker enthalten ist. Nicht die Kartoffel oder die Schale Reis macht uns „gierig“, sondern der dicke Schokoriegel und die Gummibärchen – oder das Ketchup zu den Pommes.
Alle Zuckerarten sind, in zu großer Menge eingenommen, schädlich für unseren Körper. Die meisten Menschen sind jedoch seit früher Kindheit zuckersüchtig und benötigen Zucker, um ihre Stimmung zu heben / sich zu trösten, um Stress zu kompensieren und um sich zu belohnen.
Nur so viel vorneweg: Wir futtern wie die Spitzensportler, während wir auf unserem Bürostuhl pro Tag gefühlte 300 Meter hin- und herrollen. Insbesondere der Zucker hat es uns angetan, da viele Menschen immer noch dem falschen Glauben aufsitzen, dass die Fette uns fett machen und der Zucker stets zur Belohnung da ist. Deshalb kommt in den Kaffee die fettarme Milch (1,5 %) und im Meeting wartet der große Keksteller.
Ein überhöhter Zuckerkonsum führt uns in den Teufelskreis, dass wir nach immer mehr Zucker verlangen und nie richtig satt davon werden. Das führt dazu, dass jede/-r erwachsene Deutsche (und US-Amerikaner/-in) 100 Gramm Zucker pro Tag verspeist.
Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sollten nicht mehr als 10 % der Kalorien, die wir pro Tag zu uns nehmen, aus Süßem stammen. Besser noch wäre es, mit 5 % Zucker auszukommen. Anders ausgedrückt: ca. 25 Gramm.
Ein zu hoher Zuckerkonsum führt zu großen Insulin-Ausschüttungen. Da Insulin ein Fettspeicherhormon ist, kümmert es sich bei fehlender Fettverbrennung (Bewegungsmangel) um die Fetteinlagerung. Das heißt, Sie werden dicker und träger. Zucker macht ohnehin schlapp; ebenso der angebliche Muntermacher Traubenzucker. Außerdem können die Folgen des überhöhten Zuckerkonsums Herz, Gehirn und andere Organe schädigen. Wer hier mehr in die Tiefe gehen will, dem empfehle ich das Video von Herrn Prof. Dr. Jörg Spitz über Zucker.
Als Entrepreneur sollten Sie wie ein Hochleistungssportler agieren und auf Ihren wertvollen Körper achten – wenn Sie erfolgreich sein und über sich hinauswachsen möchten. Damit meine ich, dass Sie ganz auf weißen Zucker verzichten. Was heißt das für Ihren Business-Alltag mit allen lieb gewonnenen Gewohnheiten?
Wann ist mein Blutzuckerspiegel zu hoch oder zu niedrig?
Schokolade zum Frühstück
Bei Menschen ohne Diabetes, die längere Zeit nichts gegessen haben (mindestens 8 Stunden nüchtern), liegt der Nüchtern-Blutzuckerwert unter 100 mg/dl bzw. unter 5,6 mmol/l. Bei einem Nüchtern-Blutzuckerwert über 126 mg/dl (7,0 mmol/l) liegt ein Diabetes mellitus vor.
Nüchtern-Blutzuckerwerte zwischen 100 und 126 mg/dl (5,6–7,0 mmol/l) deuten auf eine gestörte „Nüchtern-Blutglucose“ (Prädiabetes) hin. Personen mit diesen Werten haben ein erhöhtes Risiko, an Diabetes zu erkranken.
Ob ein Diabetes vorliegt, kann auch mit Hilfe eines oralen Glucosetoleranztests (OGTT) oder der Messung des HbA1c-Wertes (Langzeit-Blutzuckerwert) bestimmt werden. Vgl.:
Unterzuckert hingegen ist man mit einer Blutzuckerkonzentration von unter 40 mg/dl. Die Ursachen für diese Unterzuckerung (Hypoglykämie) können vielfältig sein und lassen auf einen Defekt schließen. Für den normalen Blutzuckerhaushalt braucht der Mensch gar keinen weißen (oder braunen) Zucker als Zuckerstoff. Der Körper holt sich aus den Kohlenhydraten die notwendige Menge.
Zuckerkonsum bei Meetings und Verhandlungen
Zuckerbrot und Peitsche
Gewohnheiten kleben wie Zuckerwatte an uns: Sprichwörtlich „unterzuckert“, also übellaunig, so meinen wir, sollte niemand eine Verhandlung durchstehen müssen. Meistens möchte man als höflicher Gastgeber auch einfach „was hinstellen“: Pralinen, Kuchen, Kekse, Schokoriegel, Säfte usw.
Um knallharte Verhandlungspartner positiv zu stimmen, können derartige Verführungsstrategien ein probates Mittel sein. Die quietschsüßen Nougatpralinen und die weichen Orangenkekse mögen tatsächlich die letzten i-Tüpfelchen für den erfolgreichen Vertragsabschluss sein. Für Ihre eigene mentale und körperliche Fitness als Entrepreneur ist dieser Zucker hingegen pures Gift – wohlgemerkt, wenn er regelmäßig und in zu großen Mengen gegessen wird. Also wie verhalten Sie sich am Verhandlungstisch? Greifen Sie kräftig zu, wenn die Pralinenschachtel herumgeht?
Wenn Sie wirklich einen guten Eindruck bei Ihrem Geschäftspartner hinterlassen möchten, dann punkten Sie doch besser mit geistiger und mentaler Fitness, mit einer gesunden und
leistungsfähigen Einstellung – eben mit einer spitzenmäßigen High Performance. Entrepreneure mit einer Top-Fitness sind ein perfektes Aushängeschild für Ihr Unternehmen und stärken außerdem das Vertrauen, dass Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Denken Sie mal genau darüber nach: Würden Sie das olympische Feuer (den Großauftrag) lieber einer Couch-Potato als einer durchtrainierten Athletin in die Hand drücken?
Wie Zuckerkonsum Suchtverhalten ähnelt
Cocaine Blues
„Nehmen Sie immer so viel Zucker in Ihren Kaffee?“ „Das ist Kokain!“
Süchte beginnen im Kopf und dann wird es irgendwann körperlich. Streng genommen kann man beim Zuckerkonsum nicht von einer Sucht im klassischen Sinne sprechen. Mit dem Zucker verhält es sich körperlich anders als zum Beispiel mit dem Suchtmittel Koffein. Das sagt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Immerhin gibt es Studien, die nachweisen, dass Zucker ähnliche Suchtreaktionen – und auch Entzugserscheinungen – auslöst wie Kokain oder Nikotin.
So verursachen große Zuckermengen wie beim Kokain neurochemische Veränderungen (Anzahl der Dopamin- und Opioid-Rezeptoren) im Gehirn, auch wenn die Symptome einer Überzuckerung wahrlich nicht denen eines Kokainrausches gleichen. Aber diese Studien sind relativ neu und die Ergebnisse sind bisher nur bei Ratten belegt.
Demzufolge will ich nicht das brave Schulkind mit dem großen Lolli mit einem Kokser vergleichen. Nichts liegt mir ferner. Aber das Kind wird stets mit Süßigkeiten belohnt und lernt so einen leichtfertigen Umgang damit. Es entwickelt eine bestimmte Einstellung: „Süßes ist Nervennahrung, ist positiv, dient zur Belohnung.“ Diese Haltung sitzt auch beim späteren Erwachsenen sehr tief und prägt unsere Essgewohnheiten und unsere Überzeugung, uns (und anderen) mit kleinen Leckereien Gutes zu tun. Oder haben Sie sich je gefragt, warum Sie ausgerechnet zu Süßem greifen, um sich zu belohnen?
Zuckerfrei glücklich mit mehr Energie
Get Lucky
Belohnen Sie sich mit sich selbst – mit Ihrer körperlichen und mentalen Fitness, Ihrem erfolgreichen Business, Ihrer aktiven, positiven Einstellung, die Sie jeden Tag aufs Neue entwickeln. Sie brauchen keine Süßigkeiten und ähnliche süße Nervennahrung. High Performance Power ist effektiver als jeder Zucker. Ihr Körper ist zu wertvoll, als dass Sie ihn wie eine Mülltonne mit allerlei schädlichen Stoffen füttern.
Was Sie dafür tun können? Überschreiten Sie Ihre Grenzen!
Gehen Sie neue Wege. Kommen Sie zu einem meiner Energie-Retreats und Sie erfahren mehr über eine ausgewogene, gesunde Ernährung, die Ihrem Körper wohltut.
Fake-Zucker – künstliche Süßstoffe
Als Alternative zum Zucker werden gerne Süßstoffe wie Saccharin oder Cyclamat verwendet. Sie sind keine Kohlehydrate und liefern auch keine Energie. Sie schmecken oftmals künstlich und süßer als Zucker. Der Körper verlangt aber nach Energie und so isst man davon mehr – doch der Jieper nach Zucker wird nicht wirklich befriedigt.
Sehr beliebt bei Bemühungen, den Zuckerkonsum einzuschränken, sind jedoch natürliche Süßstoffvarianten wie beispielsweise Xylit, Stevia, Ahornsirup oder Kokosblütenzucker. Sie beeinflussen den Blutzuckerspiegel weit weniger als weißer Zucker.
Aber wie fühlt sich eine komplett zuckerfreie Woche an?
Ihr Eberhard Wagemann
2 Kommentare
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Danke für den Artikel lieber Eberhard! Gut dass du das Problem auch für Unternehmen ansprichst. Unternehmen wollen Hochleistung und überall steht Müll zum Essen herum…
Sehr gut geschriebener Beitrag über den Zucker. Bravo. Das spricht mich sehr an. Weiter so!
MfG Hubert Wörner