Freiheit und
Potenzialentfaltung
LOOKING FOR FREEDOM
„Was nützt die Freiheit des Denkens, wenn sie nicht zur Freiheit des Handelns führt.“ Jonathan Swift
Warum ist das Thema Freiheit für Ihr Business überhaupt so wichtig?
Wir leben doch in einer „freien“ Marktwirtschaft und in einem „freien“, demokratischen Gesellschaftssystem, bestimmen selbst, welchen Beruf wir ergreifen, wo wir wohnen und mit wem wir Geschäfte machen. Wozu also dieser Blogbeitrag? Um dies zu beantworten, möchte ich Ihnen zunächst ein paar Fragen stellen:
Fühlen Sie sich als Entrepreneur manchmal eingeengt oder sind Sie in Ihren Entscheidungen, im Denken und Handeln völlig frei? Ist Ihnen bewusst, welche Ihrer tagtäglichen Aktivitäten aus „freien“ Stücken und selbstbestimmt erfolgen und an welchen Stellen Sie aus inneren bzw. äußeren Zwängen heraus agieren – oder wo Gewohnheiten Ihr Handeln bestimmen? Um zu erläutern, worauf ich hinauswill, muss ich etwas weiter ausholen.
Wenn äußere zu inneren Zwängen werden
Täglich grüßt das Murmeltier
In unserer Gesellschaft sind wir ziemlich gut darin, das Unfreisein zu verinnerlichen. Mit mal mehr, mal weniger sinnvollen Gesetzen und Regelungen schränken wir uns täglich in unserer Bewegungsfreiheit ein. Spätestens durch die Pandemie haben wir das sehr intensiv zu spüren bekommen, wenn wir abends nicht mehr das Haus verlassen durften, ohne Test kein Restaurant besuchen konnten oder nur im Homeoffice arbeiten sollten. Doch nicht nur unsere Möglichkeiten wurden dadurch eingeschränkt, auch wir selbst haben uns beschränkt – aus Angst und für ein Gefühl von „Sicherheit“.
Ganz davon abgesehen spielt sich unser gesamtes Leben privat und beruflich zwischen einer Vielzahl dicker Ordner ab. Mit dem komplexesten Steuersystem der Welt, jeder Menge Verordnungen für jeden noch so kleinen Bereich des Lebens und einem riesigen Amtsapparat sind wir in Deutschland Weltmeister der Verwaltung.
Selbst der Privatbereich bleibt nicht verschont: Für die Verwaltung unserer Gesundheit, unserer Kinder, unserer Versicherungen, unserer Finanzen, unserer Wohnungen, selbst für unser Konsumverhalten (wer sammelt nicht gerne Punkte und kauft online ein?) und nun auch unsere Freiheiten in Zeiten der Pandemie benötigen wir Stempel, Anträge, Formulare und jede Menge Kleingedrucktes, um damit etwas „freier“ zu sein. Unser Leben ist bis in den kleinsten Bereich durchstrukturiert und bürokratisiert.
Was wir besitzen, besitzt uns – mehr Besitz schafft neue Abhängigkeiten und Probleme. Mit Geld erkaufen wir uns Freiheit: Mobilität (Autofahren, Reisen), eine hohe Wohnqualität und das Gefühl, so gut wie alles machen zu können, was uns in den Sinn kommt. Und wir selbst arbeiten daran, unsere Gewohnheiten beizubehalten und uns einer Konsumkultur mit all ihren Zwängen und Konformitäten anzupassen. Die „Freiheit“, jederzeit und ausgiebig konsumieren zu können, steht über allem und ist eine Triebfeder unserer modernen Gesellschaft. Ist das „gut“ oder ist das „schlecht“? Entscheiden Sie selbst. Für den High Performance Prozess gilt jedenfalls:
Raus aus dem inneren Hamsterrad, weg von alten Gewohnheiten und hinein in die Welt der Potenzialentfaltung. Auf zu neuen Ufern!
Der Gefangene und der Spieler
Wer von beiden ist frei?
Vergleichen wir einmal einen Gefängnisinsassen mit einem Gamer bzw. Computerspieler, der in seiner Spielsucht viel Zeit zu Hause verbringt. Der Gefangene träumt davon, „frei“ zu sein und viele Möglichkeiten zu haben. Je eingeschränkter er in seinem (geistigen) Raum ist, umso bewusster wird ihm das und umso größer ist sein Bedürfnis nach „Freiheit“.
Der Spieler frönt seiner Sucht am Bildschirm und sitzt damit wie der Gefangene in seinen vier Wänden – und kostet seine „Freiheit“ draußen nicht aus. Obwohl Bewegungsfreiheit für ihn eine Selbstverständlichkeit ist, bewegt er sich kaum, fühlt sich dabei aber nicht „unfrei“. Denn auch sein geistiger Raum ist beengt. Ihm reicht es, zu wissen, dass er ja rausgehen könnte, wenn er wollte …
Von außen betrachtet sind beide auf ihre Weise unfrei: der eine zumindest durch äußeren Zwang (Gefängnis), der andere durch inneren Zwang (Sucht bzw. die feste Gewohnheit, sich überwiegend zu Hause aufzuhalten). Natürlich könnte sich der Gefangene mit seiner Situation arrangieren und seine Vision von Freiheit aufgeben. Und der Spieler könnte seine Situation selbst in die Hand nehmen und seine Gewohnheiten ändern.
Aber für beides braucht es Freiheit im Geiste und unser Geist ist häufig in einem inneren Käfig gefangen.
Was ist Freiheit?
Gesprengte Ketten
Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.“ Abraham Lincoln
Ist Freiheit gleichzusetzen mit der Abwesenheit von äußeren Zwängen, dass wir also tun dürfen, was wir wollen und wie es uns gerade Spaß macht? Geht es um die berühmten gesprengten Ketten? Damit haben sich schon viele Philosophen intensiv beschäftigt und es gibt ebenso viele unterschiedliche Definitionen, was Freiheit ist. Ich will das in diesem Blogbeitrag nicht diskutieren, sondern nur auf einige wenige Punkte eingehen, die mir für den High Performance Prozess wichtig erscheinen:
Ganz grundsätzlich sollte es frei nach Herbert Marcuse darum gehen, dass wir im Rahmen unserer „Freiheit“ unsere Bedürfnisse befriedigen, ohne mit dem, was wir tun, anderen oder uns selbst Schaden zuzufügen. Ganz ohne körperlichen und mentalen Raubbau. Damit steht Freiheit immer im Zusammenhang mit anderen Menschen. Sie ist eine innere Haltung, sie spiegelt sich in den anderen und entfaltet hier ihre Strahlkraft: Ob und inwieweit mich äußere Zwänge und Gewohnheiten tatsächlich bestimmen, hängt von meiner inneren Einstellung – von meinem Geist – ab.
Damit kommen wir zum High Performance Prozess und zu einem ganz speziellen Begriff von Freiheit, der unserer wundervollen Potenzialentfaltung dient.
Wie Sie Freiheit anders leben
Hochprozentiger Geist
„Das Herz im Himmel, den Himmel im Herzen.“ Laotse
Für Entrepreneure, die über sich hinauswachsen wollen, gibt es keine (inneren) Grenzen. Sie sind frei im Geist und im Herzen. Alles entsteht in ihnen selbst. Sie schaffen es, sich nicht durch äußere Zwänge und Gewohnheiten leiten zu lassen. Sie machen sich „frei“ davon und bestimmen selbst, was wann und wie erledigt werden muss.
Wie erreichen Sie das? Das meiste, was Menschen täglich denken, ist kraftlos. Solange Sie jeden Tag das Gleiche denken, erschaffen Sie in Ihrem wertvollen Leben immer nur das Gleiche. Dadurch kann nichts Neues in Ihrem Leben entstehen. Ihr Leben bleibt langweilig. Dabei haben Sie durch Ihre Gedanken, Emotionen und inneren Bilder Ihr Leben komplett selbst in der Hand.
Denken Sie jeden Tag kraftvolle, autosuggestive Gedanken, die zu Ihren Gefühlen (Emotionen) passen. Das sind ganz bildhafte Gedanken, die Sie innerlich akzeptieren, an die Sie glauben und auf die Sie sich einlassen können. So, als ob diese inneren Bilder bereits wahr wären.
Bilder sind die Sprache des Unterbewusstseins. Je stärker Ihre höheren Emotionen wie Dankbarkeit, Liebe, Freude, Leidenschaft, Wertschätzung, Erfolg, Gesundheit und Heilung schwingen, desto höhere Energie senden Sie aus. Sie haben dann mehr Einfluss auf Ihr Leben. Sie sind „freier“.
Wenn Sie aus dem Herzen heraus leben, empfinden Sie eine Ganzheit, die jegliches Gefühl von Mangel, Leere oder Trennung aufzehrt. Stattdessen werden Sie immer mehr mit Ihrem neuen, idealen ICH vertraut und kreieren neue Erfahrungen aus sich selbst heraus. Mit Ihren höheren Emotionen kleiden Sie sich auf physischer Ebene in das Gewand Ihrer neuen Zukunft.
Wenn Sie oft genug Ihr Herzzentrum während Ihres täglichen schöpferischen Prozesses aktivieren, haben Sie mit der Zeit das Gefühl, dass Ihre Zukunft bereits eingetreten ist. Dadurch können Sie niemals Mangel empfinden. Warum? Das Universum kennt keinen Mangel. Jede Ihrer höheren Emotionen beeinflusst Ihren Herzrhythmus – und das wird direkt über das zentrale Nervensystem kommuniziert. Mittels Herzkohärenz wird das limbische System reguliert, was sich neben dem guten Einfluss auf Emotionen und Psyche auch positiv auf Ihre Selbstregulierungs- und Selbstheilungskräfte und Ihr Immunsystem auswirkt.
Mit Ihren neuen höheren Emotionen (Gefühlen) werden Sie sich in Ihr Leben verlieben und Freiheit anders wahrnehmen als die anfangs beschriebene Abwesenheit äußerer und innerer Zwänge.
Als Entrepreneur andere Wege gehen
Liberté toujours
„Wenn du immer alle Regeln befolgst, verpasst du den ganzen Spaß.“ Katherine Hepburn
Falls Unternehmen wirklich Neues in die Welt bringen wollen, sollten sie Dinge tun, die im Widerspruch zum Bekannten stehen. Neues kann in klassisch gemanagten Strukturen nur dann entstehen, wenn diese Strukturen überwunden werden. Demzufolge sind Vorbilder (nicht nur) in der Businesswelt nicht mehr die Bewahrer, sondern die „freigeistigen“ Andersmacher. Think different!
Nehmen Sie sich die Freiheit, eigene Grenzen weit zu überschreiten, den Geist zu schärfen und die Zukunft jetzt zu gestalten. Geben Sie den äußeren Zwängen und Ihren Gewohnheiten nicht zu viel Macht. Versuchen Sie sich davon – so weit wie möglich – frei zu machen. Alles findet in Ihnen selbst statt. Sie bestimmen über Ihr Leben und darüber, welche Abhängigkeiten Sie bewusst eingehen.
Der höhere Geist ist frei, wird vom Herzen geleitet und kennt keine Grenzen; selbst dann, wenn der Körper eingesperrt ist. Alle äußeren Zwänge und Notwendigkeiten werden mit einem freien Geist zur Nebensache.
Are you looking for freedom? Gerne gebe ich Ihnen in meinen Workshops und Energie-Retreats einen Vorgeschmack auf die neue Freiheit!
Bleiben Sie locker und zwanglos!
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